letzte Änderung 15.06.2013
Den größten Teil meiner Kinderzeit verbrachte ich Petkum. Ich bin dort zur Schule gegangen und wurde in der Petkumer Kirche konfirmiert. Die letzten zwei Jahre meiner Schulzeit verbrachte ich in Larrelt.
Ich war ein sehr neugieriger Junge, und alles was ich hatte, wurde auf genauste untersucht. Meine Spielsachen und auch andere Sachen wurden auseinander genommen. Zwar habe ich sehr viel davon auch wieder zusammengebaut, aber leider nicht alles.
Mein Vater war ein umsichtiger Mensch, deshalb hat er mir einen Metallbaukasten geschenkt.
Weihnachten in Petkum, ich war noch keine sechs Jahre alt, bekam ich meine erste Märklin-Eisenbahn. Es waren nur ein paar Schienen, um einem Kreis zu bilden, und eine kleine Dampflok mit zwei Personenwagen. Da diese sehr teuer waren, durfte ich auch nicht jeden Tag damit spielen. Und auseinander nehmen durfte ich sie schon gar nicht. Aufbauen und damit spielen, durfte ich nur in Gegenwart von meinem Vater.
Meine Mutter hatte aus der Vorkriegszeit den DEUTSCHER BALLADENBORN.
In diesem Buch habe ich oft gelesen. Ausserdem habe ich noch den
KLAUS STÖRTEBEKER
von
Wilhelm Lobsien
gelesen.
Diese Bücher sind neben den anderen Büchern, welche ich später gelesen habe, noch heute in meinem Bücherschrank.
Später habe ich dann die
Groschenromane von Bastei
gelesen.
Jerry Cotten
und
Perry Rhodan
Mein Vater kaufte in unserer Kinderzeit jede Woche FIX und FOXI und MICKY MAUS , diese Comichefte haben meine Schwestern und ich verschlungen.
Comics haben mich auch später noch intersiert. Ich laß ZACK und habe sie auch gesammelt. Sie wurden aber wieder vom Markt genommen und ich habe meine alle verschenkt. Lange Zeit später habe ich Gespenster Geschichten gesammelt, bis auch diese vom Markt genommen wurden. Davon habe ich noch heute sehr viele.
Mein Wohnsitz in meiner Jugendzeit war in Emden. Ich begann eine Lehre, ein paar Monate war ich bei der Binnenschifffahrt und habe danach eine zweite Lehre gemacht. Meine Jugend war nicht besonders aufregend. Ich machte Dummheiten, bin der Feuerwehr beigetreten und habe meinen Führerschein bestanden. Ich wohnte bei "Mutter" und ging ab und zu in einer Kneipe in der Stadt. 18 Monate war ich bei der Bundeswehr. Ich habe auch ein paar Monate in Braunschweig gearbeitet. Später habe ich noch eine Umschulung mitgemacht.
Im "besten Mannesalter" habe ich geheiratet. Mit meiner Frau habe ich drei Töchter und vor Jahren habe ich mit ihr die Silberne Hochzeit gefeiert. Meine Familie ist das Beste, was ich habe. Zwei unserer Töchter hat es in den Süden der Republik verschlagen, während eine den Norden der Republik schöner fand.
Seit ein paar Jahren bin ich Rentner und habe auch schon Meine goldene Konfirmation gefeiert.
Das Leben läuft ruhig und besinnlich vor sich hin, und von den Ausspruch Rentner haben nie Zeit bin ich Meilenweit entfernt, und DAS ist GUT so !
Ruhe mit Würde, wer das erreicht - hat des Lebens Gipfel erklommen,
ihm ist, da ihm der Alltag schweigt, ewiger Sonntag gekommen.Unbekannt
Gott gebe mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.Reinhold Niebuhr